Immer wieder kommt es vor, dass personenbezogene Daten ohne Zustimmung verarbeitet und veröffentlicht werden. Dies kann durch Unternehmen, Webseitenbetreiber oder App-Dienste geschehen, die Daten aus öffentlichen Quellen oder anderen Datenbanken beziehen, ohne die betroffenen Personen darüber aktiv zu informieren.
WeiterlesenArchiv für den Monat: Februar 2025
Thermomix-Datenleck: Was bedeutet das für die betroffenen Nutzer?
Plötzlich Opfer eines Datenlecks
Man loggt sich in sein Lieblingsforum ein, tauscht sich mit anderen aus, speichert Rezepte – und plötzlich taucht die eigene E-Mail-Adresse und Telefonnummer im Darknet auf. Genau das ist jetzt mehr als drei Millionen Nutzern der Thermomix-Rezeptwelt passiert.
WeiterlesenOLG Schleswig: Kein Schadensersatz ohne nachgewiesene Betroffenheit
Das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig hat mit seinem Beschluss (Az. 5 U 56/24) ein klares Signal in Sachen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und Schadensersatz gesetzt. In einem Fall, der sich um einen vermeintlichen Scraping-Vorfall drehte, entschied das Gericht, dass ein immaterieller Schaden nur dann geltend gemacht werden kann, wenn die tatsächliche Betroffenheit des Klägers zweifelsfrei nachgewiesen ist.
Die Entscheidung ist wegweisend für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen, da sie den Maßstab für Schadensersatzansprüche bei Datenschutzverstößen weiter konkretisiert.
OLG Karlsruhe stärkt Rechte von Nutzern bei ungerechtfertigten Kontosperrungen
Das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe hat in einem wegweisenden Urteil (Az.: 14 U 150/23) die Rechte von Nutzern sozialer Netzwerke gestärkt. Betreiber dürfen Konten nicht ohne triftige Gründe sperren und müssen gespeicherte Vermerke über Löschungen oder Sperrungen unter bestimmten Umständen wieder entfernen. Dieses Urteil ist für viele Nutzer von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und faire Plattformrichtlinien.
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