Ransomware 2025: Was Unternehmen jetzt über die aktuelle Bedrohungslage wissen müssen

Ransomware bleibt auch 2025 eine der größten Cybergefahren für Unternehmen weltweit – trotz rückläufiger Verschlüsselungsraten und sinkender Lösegeldsummen. Der aktuelle Ransomware-Report 2025 von Sophos liefert tiefgreifende Einblicke in Ursachen, Auswirkungen und Trends von Ransomware-Angriffen. Auf Basis einer Umfrage unter 3.400 IT- und Sicherheitsexperten aus 17 Ländern zeigt die Studie eindrucksvoll, wo Organisationen heute stehen – und wo dringender Handlungsbedarf besteht.

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Cookie-Banner auf dem Prüfstand: Warum Website-Betreiber jetzt handeln müssen

Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover (Az. 10 A 5385/22) vom 19.03.2025 bringt Klarheit – und zugleich Handlungsdruck – für Website-Betreiber in Deutschland. Im Zentrum steht die Gestaltung von Cookie-Bannern und die Einwilligung zur Datenverarbeitung. Die Entscheidung verdeutlicht, dass viele aktuelle Praktiken in Sachen Cookie-Zustimmung nicht den Anforderungen der DSGVO und des TTDSG entsprechen.

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Keine Pflichtverletzung bei Versendung unverschlüsselter E-Mails

Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich hier davon berichtet, dass Unternehmen für unzureichende Sicherheitsvorkehrungen beim Versand geschäftlicher E-Mails haften können. Der Fall betrifft eine manipulierte Rechnung, die nach einer Sicherheitslücke per E-Mail versandt wurde, wodurch eine Zahlung an ein fremdes Konto erfolgte.

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Wann Blogger nicht mehr als Laien gelten – und was bei Verdachtsberichterstattung zu beachten ist

Das Internet hat die Grenze zwischen professionellem Journalismus und privater Meinungsäußerung stark verwischt. Viele Menschen bloggen heute regelmäßig, äußern sich zu politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Themen und betreiben investigativen Aufwand, der sich kaum noch von dem klassischer Medien unterscheidet. Doch ab wann gelten sie rechtlich nicht mehr als „Laien“? Und welche Regeln müssen sie bei einer sogenannten Verdachtsberichterstattung beachten?

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Grenzen der Auskunft bei Online-Bewertungen – OLG Bamberg weist Antrag auf Nutzerdaten zurück

Negative Online-Bewertungen sind für viele Unternehmen ein Ärgernis – insbesondere dann, wenn die Kritik unsachlich, beleidigend oder gar rufschädigend erscheint. Was viele nicht wissen: Der rechtliche Spielraum, solche Bewertungen rechtlich anzugreifen und Informationen über die Verfasser zu erlangen, ist begrenzt. Das zeigt eine aktuelle Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg (Beschluss vom 16.06.2025 – 6 W 6/25 e), die insbesondere für Unternehmen mit Online-Reputation von großer Relevanz ist.

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Warum Fahrgäste keinen Anspruch auf Herausgabe von Videoaufzeichnungen in Bus und Bahn haben

Das Urteil des OVG Berlin-Brandenburg schafft Klarheit

In einer wegweisenden Entscheidung hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg am 13.05.2025 (Az. 12 B 14/23) klargestellt, dass Fahrgäste öffentlicher Verkehrsbetriebe keinen Anspruch auf Herausgabe von Videoaufzeichnungen aus Fahrzeugen haben. Der zugrunde liegende Fall drehte sich um einen Fahrgast, der auf Basis der DSGVO eine Kopie von Videoaufnahmen einer bestimmten Fahrt in der S-Bahn verlangte. Die S-Bahn Berlin berief sich jedoch darauf, zu einer Identifizierung des Betroffenen nicht in der Lage zu sein und verwies in diesem Zusammenhang auf Art. 11 Abs. 2 DSGVO in Zusammenhang mit Art. 12 Abs. 2 Satz 2 DSGVO, welche ihr das Recht gäben, die Herausgabe der Videoaufnahmen zu verweigern.

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Denk ich an Deutschland in der Nacht…

Oder – Staatliche IT in Gefahr – warum Deutschland endlich aktiv werden muss

Die digitale Sicherheit Deutschlands steht am Scheideweg: Das BSI warnt im Lagebericht 2024 vor einer weiterhin hohen Bedrohungslage, der Bundesrechnungshof kritisiert eklatante Sicherheitsdefizite in der Bundes-IT, und jüngste DDoS-Angriffe auf Webseiten großer Städte zeigen: Auch öffentliche Stellen sind längst im Visier professioneller Cyberangreifer. Erschwerend kommt hinzu: Deutschland verschleppt die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie, die europaweit einheitliche Mindeststandards für Cybersicherheit schaffen soll.

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BayLDA veröffentlicht Datenschutz-Checkliste für kleine Handelsunternehmen

Datenschutz betrifft nicht nur Konzerne oder große Online-Plattformen. Auch Einzelhändler und Soloselbstständige müssen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhalten – und genau hier setzt die neue Checkliste des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht (BayLDA) an. Sie bietet eine strukturierte Hilfe für kleine Unternehmen im Handel, um gesetzliche Pflichten verständlich und praxistauglich umzusetzen.

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Barrierefreiheitserklärung: Was sie leisten muss – und wer sie braucht

Digitale Angebote sollen für alle Menschen zugänglich sein – unabhängig von Behinderung oder Einschränkung. Das ist nicht nur gesellschaftlicher Konsens, sondern seit dem 28. Juni 2025 auch rechtlich verpflichtend: An diesem Stichtag ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vollumfänglich in Kraft getreten. Unternehmen, die unter das BFSG fallen, müssen seither sicherstellen, dass ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen barrierefrei nutzbar sind – und dies in einer Barrierefreiheitserklärung transparent darlegen.

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Zertifiziert als AI Officer – Ihre Expertin für rechtssicheren KI-Einsatz

Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich im Mai 2025 die Weiterbildung zum zertifizierten AI Officer mit Erfolg abgeschlossen habe. Mit diesem Abschluss erfülle ich die Anforderungen an die KI-Kompetenz gemäß Artikel 4 der KI-Verordnung (KI-VO) der EU und bin damit offiziell befähigt, Unternehmen bei der Einführung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz rechtssicher zu begleiten.

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