Datenschutz und Suchmaschinen – Wann besteht ein Löschungsanspruch?

Das OLG Düsseldorf hat kürzlich in einem aufsehenerregenden Urteil (vom 05.10.2023 – I-16 U 127/22) entschieden, dass die Betreiber einer juristischen Datenbank nicht verpflichtet sind, bestimmte Suchergebnisse zu entfernen. Der Kläger, ein ehemaliger kommunaler Spitzenbeamter, hatte gegen eine Suchmaschine geklagt, die gerichtliche Entscheidungen zu seiner Person anzeigte. Der Fall verdeutlicht die Grenzen des sogenannten „Rechts auf Vergessenwerden“ im digitalen Zeitalter und gibt Unternehmen sowie Betroffenen wichtige Hinweise, welche Rechte und Pflichten sich aus der DSGVO ergeben.

Weiterlesen

Schadensersatz nach fehlerhaftem SCHUFA-Eintrag

Der Schutz personenbezogener Daten hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Besonders bei fehlerhaften Schufa-Einträgen kann es schnell zu weitreichenden Konsequenzen kommen. Ein aktuelles Urteil zeigt, wie Gerichte immateriellen Schadensersatz bemessen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Weiterlesen

Ihre Rechte nach einem Datenschutzverstoß: Was Sie jetzt wissen sollten

Die Möglichkeit, dass personenbezogenen Daten durch einen Datenschutzverstoß kompromittiert wurden kann verständlicherweise Besorgnis auslösen. Doch es gibt klare Schritte, die betroffene Personen unternehmen können, um ihre Rechte zu wahren und die Kontrolle über ihre Daten zurückzugewinnen.

Weiterlesen

Ihre Rechte bei Auskunftsanträgen gemäß DSGVO – Was tun bei Ablehnung?

Das Recht auf Auskunft gemäß Art. 15 DSGVO ist ein zentraler Bestandteil des Datenschutzes. Es erlaubt Ihnen als betroffene Person, von einem Verantwortlichen Informationen über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Doch was passiert, wenn Ihr Auskunftsantrag als „rechtsmissbräuchlich“ abgelehnt wird? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was es damit auf sich hat und wie Sie Ihre Rechte wahren können.

Weiterlesen

1-Cent-Überweisungen durch Inkassodienstleister

Wenn das eigene Konto eine 1-Cent-Überweisung von einem Inkassodienstleister verzeichnet, stellt sich zunächst die Frage: Was soll das? Der Überweisungsbetreff gibt oft eine Telefonnummer, ein Aktenzeichen und eine knappe Information zur Forderung an. Doch hinter dieser scheinbar harmlosen Transaktion verbirgt sich eine Praxis, die aus Sicht von Schuldner nicht nur fragwürdig, sondern auch belastend ist. Der Hamburger Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) hat diese Vorgehensweise untersucht und klare Grenzen aufgezeigt.

Weiterlesen